Rezension

Unerwartet fesselnder Thriller. Noch nie waren Molekularbiologie und Pharmazeutik so spannend.

Extinction - Kazuaki Takano

Extinction
von Kazuaki Takano

Bewertet mit 3.5 Sternen

Unerwartet fesselnder Thriller. Noch nie waren Molekularbiologie und Pharmazeutik so spannend.

Inhalt: Während in Japan ein Pharmakologe ein Medikament für eine seltene Krankheit entwickeln möchte, stößt ein Söldner im Kongo auf ein seltsames biologisches Phänomen.
Das Buch erzählt zwei Plots, die zwar miteinander verbunden sind, aber dennoch unabhängig voneinander ablaufen. Da gibt es einmal den Pharmakologen in Japan, dessen Geschichte von Anfang bis zum Ende spannend und interessant ist, gut recherchiert und toll beschrieben. Daneben gibt es dann den Söldner im Kongo, dessen Handlung zunächst recht klischeehaft, aber dennoch atmosphärisch und spannend ist, gegen Ende jedoch etwas langweilig wird.
Bei dem biologischen Phänomen im Kongo driften wir etwas in die Science-Fiction ab, doch ist es viel weniger Fiction als Science, wodurch es zu einem sehr interessanten, ethisch-philosophischen Problem wird. Während des ganzen Buches hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht ganz passt, dass es da einen Logikfehler gibt, doch am Ende kommt es zu einer großen Überraschung und alles klärt sich spannend auf. Lediglich Prolog und Epilog sind sehr schlecht, der Schlusssatz einfach nur mies. Doch abgesehen davon liest sich das Buch angenehm, treibt einem die Spannung voran und am Ende hat man durchaus ein tolles Abenteuer erlebt.
Fazit: Sehr zu empfehlen.

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