Rezension

unerwartete Hilfe

Ruf der Wölfe - Robert Habeck, Andrea Paluch

Ruf der Wölfe
von Robert Habeck Andrea Paluch

Bewertet mit 4 Sternen

Man sollte nachts nicht alleine im Wald rumschleichen. Doch Jan wirft all die guten Ratschläge in den Wind. Bis er auf einen Wolf trifft. Instinktiv brüllt er ihn laut an und flüchtet. Zu Hause angekommen muß er diese Begegnung erstmal verarbeiten. Doch dann klingelt die Polizei an der Tür und das Thema Wolf ist Nr.1. Auch am nächsten Tag in der Schule prahlt er vor der Klasse mit seiner Wolfsbegegnung. Alle bis auf Clara sind beeindruckt. Sie hinterfragt seine Erzählung und bringt sofort Fakten ein, die so einiges widerlegen. Jan und Clara kommen sich wegen des Wolfes näher. Sie versuchen beide ihn vor den Jägern zu schützen. Dies stellt sich als so gar keine leichte Aufgabe heraus, denn viele wollen den Wolf tot sehen. Jan beschließt auf eigene Faust den Wolf zu suchen und gerät so in eine brenzliche Situation. Kommt er da ohne Schaden wieder raus?

Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinen Kindern, 13 und 15 Jahre alt gelesen und uns hat die Wolfsgeschichte gut gefallen. Besonders der Einsatz von Clara und Jan. Dabei erfahren die Kids auch wie man an Informationen kommt und man auf bestimmte Rechte bestehen kann. Wir nehmen das Fazit " Nur mit Einsatz erreicht man was" mit aus der Geschichte. Schlimm fanden wir die Reaktion einiger Leute auf die Wölfe. Sie reagieren so als wenn die Wölfe wie geifernde Bestien durch die Gegend ziehen und wollen immer gleich töten. Da gefällt uns die Lösung  der Geschichte am Besten. Eine gute Übersicht über den Wolf gibt der Informationsteil am Ende des Buches. Für uns eine gute gelungene Geschichte die zum Nachdenken anregt.