Rezension

unerwartetes Ende

Der Kreidemann - C. J. Tudor

Der Kreidemann
von C. J. Tudor

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Damals: Im Alter von 12 Jahren lernt Eddie den Kreidemann kennen, den Mann, der ihm die Sache mit den Kreidezeichen erklärt. Zeichen, die nur Eddie und seine Freunde kennen und mit denen sie sich geheime Nachrichten zukommen lassen können. Doch eines Tages führen diese Zeichen die Freunde zu der Leiche eines Mädchens, dass zerstückelt im Wald zurück gelassen wurde.

Heute: Eddie ist inzwischen Lehrer und hat seinen Heimatort nie verlassen. Als er eines Tages einen Brief bekommt, der nichts weiter enthält, als ein Stück Kreide und ein Strichmännchen, begreift er, dass seine Vergangenheit ihn eingeholt hat. Wurde damals der Falsche für den Mörder gehalten? Ist der Richtige noch da draußen? Als plötzlich eine weitere Leiche auftaucht, begreift Eddie, dass das Spiel noch nicht vorbei ist.

 

Meinung:

Der Schreibstil ist locker und flüssig geschrieben. Durch die moderne und einfache Sprache kann man es schnell und unkompliziert lesen.

Der Spannungsaufbau erfolgt bereits im Prolog. Die bildhafte Darstellung des toten Mädchens ohne jedoch die andere Person zu beschreiben, macht den Anfang sehr spannend. Man möchte gleich wissen, wer die Tote ist und wer der Mörder ist.

Die Spannung hält sich gut, weil die Kapitel abwechselnd  in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielen. Man bekommt so auch einen guten Einblick in die Charaktere, was die ganze Geschichte lebendiger wirken lässt.

Man weiß bis zum Schluss wirklich nicht, was damals passiert ist und selbst als alles aufgeklärt wurde war ich beim letzten Kapitel absolut überrascht. Damit hätte ich nie gerechnet.

 

Fazit:

Ein Buch, das einen tief ins Geschehen eintauchen lässt, viel über die Figuren preisgibt und alles genau erklärt. Leider wirkt es deswegen hin und wieder etwas langatmig. Trotzdem konnte mich das Ende wieder absolut überzeugen.