Rezension

Ungewöhnlich

Das neunte Gemälde -

Das neunte Gemälde
von Andreas Storm

Bewertet mit 3 Sternen

Ich war neugierig auf das Buch, weil ich mir einen ungewöhnlichen Krimi erhofft habe. Das war er auch, aber nicht immer im positiven Sinne.

Ich war neugierig auf das Buch, weil ich mir einen ungewöhnlichen Krimi erhofft habe. Das war er auch, aber nicht immer im positiven Sinne.

Das Setting im Kunstmilieu ist ungewöhnlich, exquisit und voller Potenziale. Dasselbe gilt für den Protagonisten. Es ist kein typischer Krimi und das macht das Buch interessant.

Allerdings sind auch Schreib- und Erzählstil sehr ungewöhnlich. Die Geschichte wird so anspruchsvoll und kompliziert erzählt, dass ich einige Sätze mehrmals lesen und immer konzentriert dabei sein musste. Eine entspannte Abendlektüre ist das Buch deswegen auf keinen Fall.

Erschwerend kommt noch dazu, dass die Handlung durch viele sachliche, erklärende Passagen unterbrochen wird. Außerdem zieht sich die Erzählung durch viele nebensächliche Details in die Länge und erst ziemlich am Ende kommt wirklich Spannung auf.

Das alles macht das Buch wirklich ungewöhnlich. Mich hat es jedoch nicht überzeugt. Es war mir zu anstrengend, zu kompliziert und zu langatmig.