Rezension

Ungewöhnlich und spannend

Die Einsamkeit des Chamäleons - Patricia Holland Moritz

Die Einsamkeit des Chamäleons
von Patricia Holland Moritz

Bewertet mit 5 Sternen

Vielversprechender Auftakt der neuen Rebekka Schomberg-Reihe um eine selbsternannte Ermittlerin!

Rebekka Schomberg ist aufgrund eines üppigen Erbes ihres Großvaters finanziell unabhängig und verfügt über genügend Zeit. Diese nutzt sie, neben den schönen Dingen des Lebens, für eine Recherche zu einer Mordserie.

Auf diese Mordserie ist sie zufällig gestoßen, denn beim aufmerksamen Lesen der Todesanzeigen fällt ihr auf, dass es in einer Berliner Müllverwertungsfirma ungewöhnlich viele Todesfälle in relativ kurzer Zeit gab. Ihre Neugierde ist geweckt und sie beginnt, möglichst viel darüber zu erfahren um herauszufinden, was dort los ist und wer dahintersteckt.

So schleust sie sich nach dem Besuch der Beerdigung unter einem Vorwand in die Familie des letzten toten Mitarbeiters ein, um mehr zu erfahren. Dies gelingt ihr auch, aber gleichzeitig geschehen Dinge, mit denen sie nicht gerechnet hat... So hätte auch sie ihre Recherche beinahe mit ihrem Leben bezahlt...

"Die Einsamkeit des Chamäleons" von Patricia Holland Moritz ist ein hoch spannender Roman, der sich gut lesen lässt. Die Handlung spielt in Berlin und auf dem Land in Brandenburg, wo Rebekka in einer kleinen Gartenlaube lebt, wenn sie nicht gerade verreist ist. 

Ich habe mich schnell in die Geschichte eingefunden. Sie ist sehr lebendig geschrieben und ist durchgehend spannend. Es passieren viele Dinge, die man als Leser so nicht voraussieht. Auch das Ende ist ganz anders als ich es erwartet habe und ist gleichzeitig der Auftakt zum nächsten Fall.

Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen, und freue mich auf den nächsten Fall von Rebekka Schomberg.