Rezension

Ungewöhnliche, gute Lovestory

Cinder & Ella - Kelly Oram

Cinder & Ella
von Kelly Oram

Bewertet mit 4 Sternen

Kelly Oram habe kannte ich bis jetzt nur von V ist for Virgin. Dieses Buch hatte mich damals leider doch sehr enttäuscht und ich habe gehofft, dass dieses hier besser sein wird.

Mein Fazit ist, dass es weder besonders herausragend noch besonders schlecht ist.

Die Geschichte ist, ohne zu spoilern, schnell zusammengefasst. An ihrem 18. Geburtstag hat Ella einen Autounfall mit ihrer Mutter, welche dabei stirbt. Ella wird mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und hat im Anschluss noch eine harte Reha hinter sich. Sehr, sehr viele Operationen und auch Hauttransplationen sind nötig, da ihre Haut schwerst verbrannt gewesen ist.

Bis jetzt war ihr größtes Hobby das Lesen und bloggen gewesen. Über Bücher so wie Filme schreibt sie unter ihrem Bloggernamen ihre Meinung. So lernte sie vor Jahren schon „Cinder“ kennen. Er ist für sie ein guter Freund geworden und das obwohl sie nie telefoniert oder sich mal getroffen haben.

Doch eines Tages bricht der Kontakt ab und Cinder glaubt das seine gute Freundin gestorben ist. Diese kommt aber jetzt erst aus der Reha raus und hat somit das erste mal wieder die Möglichkeit mit ihm zu schreiben. Sie muss ihr Leben umkrempeln das sie in die Obhut ihres Vaters kommt, welcher sie und ihre Mutter verlassen hat wie sie noch sehr klein war.

Ihre Stiefmutter und die beiden bösen Zwillingsschwestern machen ihr das Leben schwer. Das welches durch ihr Humpeln und ihre Narben schon sehr beeinträchtigt ist. Doch Ella kämpft und Cinder hilft ihr dabei. Doch sie weiß eins nicht, denn er ist Brian Oliver. Der neue Liebling in der Schauspielwelt und sie hat ihn schon mehr als einmal, nicht besonders gut bewertet.

Die Story ist ganz süß geschrieben. Er verliebt sich in die unbekannte Freundin und er ist für sie nur der Kumpel. Wie es zum ersten Treffen kommen soll, sagt er ab, um sie vor seiner Bekanntheit zu schützen. Von ihrem Verlust, den Narben und der Gehbehinderung ahnt er dabei nichts. Doch alles soll mit der Zeit ans Licht kommen, auch die Wahrheiten. Über sich beide, ihre neue Familie, über die Trennung ihrer Eltern.

Das Buch hat mich jetzt nicht total geflasht. Die Mobbingangriffe waren schon echt heftig und haben mich so manches mal stocken lassen. Das sie schlecht in der neuen Familie aufgenommen wird, fand ich wiederum realistisch. Die Gründe dafür, waren durchwachsen. An der Stelle werde ich nicht so viel dazu schreiben, da es mir zu viel gespoilere wäre.

Realistisch ist die Geschichte in meinen Augen nicht und die Lovestory hat sich für mich nicht richtig einstellen wollen. Als unterhaltsame Geschichte kann ich es akzeptieren, als Lovestory oder Drama war mir zu viel vereinfacht wurden mit der Zeit.

Den zweiten Teil werde ich dennoch lesen.