Rezension

Ungewöhnliche gute Story

Letztendlich sind wir dem Universum egal - David Levithan

Letztendlich sind wir dem Universum egal
von David Levithan

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Inhalt: A wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf -egal ob Mädchen oder Junge (seines Alters). A kennt es nicht anders und hat seine Methoden damit klarzukommen. Bis er eines Tages Rhiannon kennenlernt und sie wiedersehen will weil er sich in sie verliebt hat. Damit stellt er so einiges auf den Kopf...

Schon allein dieses interessante Cover regt einen an, das Buch "in die Hand" zu nehmen und es genauer zu betrachten. Es passt sehr gut zu der Geschichte die sich darunter verbirgt. Der Autor hat es sehr (ich sag mal) "flüssig" geschrieben, sodass es sehr verständlich ist und sich gut lesen lässt.

A ist eine völlig neutrale Person die sich anpassen muss, egal ob Mädchen, Junge, schwul/lesbisch, hässlich/hübsch, freundlich/unfreundlich, krank/gesund, oder sogar blind. Deshalb hat er keinerlei Vorurteile da er weiß wie es ist, alles mal erlebt zu haben. DAS hat meine positive Einstellung ihm gegenüber noch verstärkt und auch, dass er eine gewisse Weisheit und "Lebenserfahrung" hat (obwohl er ja gar nicht richtig "lebt" sondern immer nur einen Tag von einer Person). Für den Leser ist es also nicht nur sehr interessant, wie A jeden Tag ein anderes (mehr oder weniger schönes) Leben meistert sondern auch, wie er damit umgeht, als er auf seine große Liebe Rhiannon trifft (denn damit fängt das Buch auch an). Dann gerät nämlich sein "Tagesablauf" durcheinander und auch sein wahrer Charakter (unter den unterschiedlichen Aussehen) tritt zum Vorschein.

Zusammenfassend finde ich dass es sich lohnt, dieses Buch zu lesen -es ist wirklich außergewöhnlich und regt einen selbst zum Nachdenken an. Mich persönlich hat es auch immer sehr interessiert, wer A am nächsten Tag wohl sein würde. :)