Rezension

Ungewöhnliche Liebesgeschichte

Träume, die ich uns stehle - Lily Oliver

Träume, die ich uns stehle
von Lily Oliver

Bewertet mit 3.5 Sternen

3.5

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig unentschlossen wie ich das Buch bewerten soll, denn es gab Dinge, die mir richig gut gefallen haben und anderes hingegen nicht.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich ein wenig verwirrend, da man die Geschehnisse und die Gedankengänge von Lara zunächst nicht richtig einordnen kann. Außerdem wird die Schicht zwischen Realität und Fiktion immer dünner, so dass man eigentlich gar nicht weiß was überhaupt los ist. Einerseits fand ich dieses Verwirrspiel gut, da es so deutlich an Spannung aufgebaut hat und man unbedingt weiterlesen und wissen wollte was los ist. Andererseits hat mir dies den Zugang zu den Charakteren erschwert und ich bin mit ihnen nicht so richtig warm geworden. Dadurch fehlte mir auch der emotionale Zugang zu der Geschichte, was auch gleich mein größter Kritikpunkt ist.

Bis auf die Spannung und die Neugierde zu wissen was die Verbindung zwischen Lara und Thomas passierte auf lange Strecken nicht viel und zeitweise war mir die Entwicklung doch ein wenig zu zäh. Durch den zauberhaften Schreibstil der Autorin lässt es sich aber dennoch sehr flüssig zu lesen.

Das Ende konnte dann überraschen und hat ein sehr passendes und realistisches Ende gefunden. Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten, aber reicht für mich nicht an den ersten Roman von Lily Oliver heran.