Rezension

Ungewöhnlicher Auslöser

Nach der Apokalypse - Laurent Queyssi

Nach der Apokalypse
von Laurent Queyssi

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: 
Nach fast 100 Jahren ist der größte Teil der Menschheit ausgerottet. Die wenigen Überlebenden versuchen sich in der gefährlichen Umgebung gegenseitig zu helfen und für einander da zu sein.
Doch es gibt auch Gemeinschaften, die sich zusammengeschlossen haben um anderen Gewalt an zu tun. So treffen natürlich auch in dieser Geschichte zwei Gruppen aufeinander deren Verhandlungen nur blutig werden können.
Giala muss um ihr Leben rennen und begegnet dabei einem Mutanten-Stamm, der ihr helfen will. Doch der Weg zurück zu den Kindern ihres Stammes, die sich während des Überfalls versteckt haben, ist nur steinig. Sie geht den Weg der Vergangenheit um die Zukunft zu retten.

Meinung:
Das Cover ist unglaublich cool!
Es setzt Giala in den Fokus und zeigt sie als starke Persönlichkeit. Umso erstaunter ist man als der Überfall geschieht und sie so gar nicht kämpferisch ist. Sie lässt sich mitnehmen um die Kinder zu retten und muss mit ansehen wie fast alle ihres Stammes sterben. Nur ein Zufall hilft ihr dabei zu fliehen und dann findet sie Kopfhörer. Da wird leider nicht gezeigt wo sie diese findet und warum sie sie überhaupt an sich nimmt.
Aber Giala beginnt sich nun auch zu entwickeln und ihre innere Stärke zu finden. Nicht nur das sie auf einen sehr interessanten Mutanten-Stamm trifft, sie findet auch heraus wodurch eigentlich die Apokalypse ausgelöst wurde. Da wird ein ziemlicher Bogen geschlagen aber auch ein Kreis geschlossen. Das ist gut gemacht und auch sehr überraschend. Aber ich hätte mir auch einfach ein bisschen mehr Zeit gewünscht. Die Geschichte ist ganz schön gepresst und hätte sich viel besser entfalten können, wenn es kein Einzelband gewesen wäre. Die Welt ist so interessant und die Bilder sind auch so schön, das da noch mehr drin gewesen wäre. Dennoch lese ich es immer wieder gerne weil ich die Bilder auch so genial finde.