Rezension

Unglaublich böse!

Seed
von Ania Ahlborn

"Es ist wie ein Wunder, dass Jack, seine Frau Aimee und ihre beiden Kinder einen schweren Autounfall überleben. Doch Jack weiß, was er in dieser Nacht auf der Straße gesehen hat, und es hatte absolut nichts mit Gott zu tun. Das tiefgreifende Böse aus seiner Vergangenheit will sie nicht sterben lassen … zumindest nicht so schnell. Es ist wieder da, und es hat Hunger. Es will dafür sorgen, dass Jack bereut, vor ihm weggelaufen zu sein, es will seine bösartige Magie auf seine engelsgleiche jüngste Tochter wirken und es flüstert ihm ein schauriges Versprechen zu: Ich bin immer hier gewesen, und ich werde nie verschwinden."

Ein wahnsinnig spannendes, gruseliges Lesevergnügen, das an die alten Werke Stephen King´s erinnert. Der Plot kommt ohne enorme Höhepunkte oder Extravaganzen aus, die ganze Atmosphäre dieser recht kurzweiligen Geschichte erzeugt Horror aus sich selbst. Die Frage nach dem Ursprung des Bösen wird wunderbar anhand des Familiendaseins einer kleinen amerikanischen Mittelschichtfamilie dargestellt. Für mich war "Seed" ein absoluter Lesegenuss im Horror-Genre.