Rezension

Unglaublich schön und voller Gefühl

All die verdammt perfekten Tage
von Jennifer Niven

Meine Meinung:
Allein das Cover ist richtig toll. Ein Mädchen, das in einer Höhe, die wie der Mond aussieht, sitzt und ein Junge, der zu ihr nach oben klettert. Wenn man ganz genau hinsieht, bemerkt man die Linien im „Mond“.
Wie sich Violet und Finch kennenlernen ist bereits zu Beginn ein Highlight. Von da an startet die rasante Geschichte der Beiden.
Abwechselnd bekommt der Leser die Sicht von Violet oder Finch zu lesen. Die Überschriften sagen auch eine Menge über die Zeit ihn ihrem Leben.
Während Violet über den Tod eines geliebten Menschen hinwegkommen muss und einen Countdown bis zu ihrem Abschluss hat, zählt Finch die Tage die er „wach“ ist. (Was genau dahinter steckt möchte ich hier natürlich nicht verraten.)
Es ist traumhaft zu lesen, wie sich die Personen entwickeln und welche Orte Indianas sie dank eines Projekts besuchen. Dass dabei Gefühle auftauchen hatte ich mir seit der ersten Begegnung der beiden gewünscht. Aber wie beide das auf ihre ganz besonderen Arten behandeln ist einfach schön zu lesen.
Sprachlich kann man es kaum besser machen. Innerhalb von Sekunden ist man in die Geschichte versunken und kommt sehr schwer davon los. Dieses Buch ist eine durchgehende Steigerung. Es gibt keine einzige langweilige Seite und ebenso keinen Punkt, an dem die Geschichte stillsteht.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte gar nicht, dass es überhaupt endet ;-)

Fazit: Lesen, Lesen, Lesen!! Eine Geschichte, die Drama, Romantik und Tragödie vereint.