Rezension

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Unglaubwürdig

Flammenkuss - Susanne Koster

Flammenkuss
von Susanne Koster

Worum geht´s?

Marikas Freund hat sie verlassen, doch der Schmerz ist schnell vergangen, als sie Martin kennen lernt. Er ist düster und geheimnisvoll, doch genau das macht ihn so interessant. Plötzlich ist er überall, wo sie ist. Verlässt sie das Haus, wartet er schon an der Straßenecke. Kommt sie aus der Schule, will er sie nach Hause bringen. Er verschafft ihr sogar einen Job, indem sie sich in den Ferien um seine Oma kümmern soll. Die ganze Situation eskaliert als Marika anfängt in Martins Vergangenheit herumzuschnüffeln.

 

Das Lesen der ungefähr ersten 50 Seiten hat keinen Spaß gemacht. Zumal dort nicht viel passiert und das Gruseligste ist Marikas Verhalten gegenüber Martin. Hier einmal ein Beispiel aus dem Buch. Sie sitzt weinend auf einer Bank im Park. Sie hat Martin bisher 2 mal gesehen, da er sie verfolgt. Er ist sozusagen ihr Stalker. Er setzt sich zu ihr und redet mi ihr. Danach führt er sie zu seinem Auto und sie steigt einfach ein und lässt sich weg fahren. Ich halte es für extrem unglaubwürdig, dass das so passieren würde. Doch diese Dummheit und Naivität von Marika zieht sich durchs gesamte Buch. Auch nach mehreren Treffen, sieht sie ihr falsches Verhalten nicht ein. Ich habe schon nach wenigen Momenten festgestellt, dass Martin psychisch gestört ist. Er hat ödipale Konflikte, Aggressionsprobleme und weiß Gott noch was. Ich könnte mich jetzt noch weiter über Marikas Dummheit auslassen, aber der Text würde dann zu lang werden. Wenigstens hat das Lesen später mehr Spaß gemacht, vor allem als Oma Roos hinzu kam. Deswegen habe ich statt 1 Stern 2 Sterne gegeben. Des weiteren war Martins Vorgeschichte leicht zu erraten. Interessant war sie dennoch. Trotzdem überrascht es mich, dass die Psychiater, von denen er damals behandelt wurde, seine Probleme nicht erkannt haben.