Rezension

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Universalschleim, Regen und Konkurrenz

Bitte nicht öffnen 2: Schleimig! - Charlotte Habersack

Bitte nicht öffnen 2: Schleimig!
von Charlotte Habersack

Bewertet mit 4 Sternen

Wieder bekommt Nemo ein Päckchen mit der Adresse:

Niemand

Da wo der Pfeffer wächst

Am Arsch der Welt

Diese mal lag es vor der Tür und wurde nicht vom Postboten an ihn gegeben. Er fragt sich, ob er es auf machen soll, er weiß ja noch, was das letzte Mal passiert ist. Bei einem Treffen mit seinen Freunden Fred und Oda, im Haus von Oda, werden sie sich schnell einig, dass sie es öffnen. Es kann nur eine einfache Sache sein das Kuscheltier dem Kind zurückzubringen wie beim letzten Mal. Doch weit gefehlt. Diesmal ist es ein Schleimmonster, was sie auf trapp hält. Und kaum wurde es zum Leben erweckt, fing es an zu regnen. Die schöne Gartenparty von Odas Eltern ist ruiniert. Schnell verstecken sie das Schleimmonster und entdecken dabei die wundersame Wirkung des Schleimes. Er kann nämlich die Menschen jünger machen oder Verletzungen und Pickel verschwinden lassen. Sofort kommt Nemo die Idee den Schleim zu verkaufen. Am Anfang finden das alle auch noch gut und sehen darin die Chance den Besitzer zu finden. Aber Oda wird es zu schnell zu viel. Nach einem kurzen Streit versöhnen sich die Freunde wieder doch das Schleimmonster ist verschwunden. Sie machen  sich auf die Suche.

 

Charlotte Habersack ist es auch diese mal wieder gelungen, ein wunderschönes Kinderbuch zu schreiben. Sie hat in ihrer Geschichte ein weiteres Monster zum Leben erwecken können und die Stadt Boring damit wieder in ein Abenteuer geschickt. Auch in diesem Buch sind die Charaktere wieder gut beschrieben und die Bilder zum Buch gut ausgesucht und passend gemalt. Der Schreibstil ist Kindergerecht und sehr einfach zu lesen. Man wird direkt mit ins Abenteuer geschickt.

 

Mit Freuden habe ich auch den zweiten Teil von Bitte nicht öffnen gelesen. Wie auch schon im ersten war ich direkt in der Geschichte drinnen und habe mit den drei Freunden mitgefiebert. Gut finde ich auch dass es sich um eine andere Art von Monster gehandelt hat und nicht wieder einfach ein Kuscheltier war. Was ich als einzige Kritik sehe, ist das im Buch immer wieder die Brust von Frau Spargel sehr stark hervorgehoben wird. Meiner Ansicht nach muss dieses Klischee in einem Kinderbuch noch nicht hervorgehoben werden.