Rezension

Unlogisch und Verworren

Hexenjäger -

Hexenjäger
von Max Seeck

Bewertet mit 2 Sternen

In diesem Reihenauftakt um die Kommissarin Jessica Niemi fängt alles vielversprechend an. Ein Mord, der von einem Buch inspiriert wurde, verwirrt die Ermittler. Kurz darauf gibt es weitere Opfer. Die Polizei tappt im Dunkeln, die Hinweise und Indizien werden vom Täter manipuliert, so scheint die Lösung des Falls lange nicht in Sicht. 

In einem zweiten Handlungsstrang erfährt man einiges über Erlebnisse der jungen Kommissarin. Wozu dieser Teil dient, wird bis zum Ende nicht offenbart, evtl. findet sich die Erklärung hierzu im geplanten Nachfolgeband. In diesem Buch waren sämtliche Einschübe aus der Vergangenheit überflüssig und dienten erst mal nicht dem Kriminalfall.

Der Fall an sich löste sich leider nicht auf, am plötzlichen Ende wurde kurz etwas dazu gesagt, dies war aber unbefriedigend, zahllose offenen Fragen blieben. Die Gründe für die Tat, einige Vorkommnisse und der Abschluss waren einfach nur unlogisch. Der Verweis auf Okkultismus entschuldigt nicht das Fehlen von Antworten, die der Autor hier in großer Zahl schuldig blieb. Es hatte den Anschein, dass man hier einfach nur zum Ende kommen wollte. Sehr schade.