Rezension

unpassendes Cover für eine gelungene Science Fiction Story

Die letzte Göttin -

Die letzte Göttin
von Lora Beth Johnson

Bewertet mit 5 Sternen

Andra gehört zu einer Gruppe Menschen, die auf einem neuen Planeten eine Kolonie gründen sollen. Dafür muss sie 100 Jahre in Kryostase, nur wacht sie deutlich später auf einem Planeten auf, der völlig anders aussieht als der, zu dem sie fliegen wollten. Und außer ihr scheint hier niemand von den Kolonisten gelandet zu sein. Andra wird hier wie eine Göttin verehrt und der Soldat Zhade hilft ihr, sich in der neuen Welt zurecht zu finden. 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Science Ficton Dilogie. Leider muss ich sagen, dass das Cover so gar nicht zur Geschichte passt. Es könnte auch Leser anziehen, die etwas anderes erwarten. Für passt das Cover eher zu einer Fantasy-Geschichte, was dieses Buch gar nicht zu bieten hat. 

Die Handlung wird überwiegend aus der Sicht der 17-jährigen Andra erzählt, es gibt auch Abschnitte, die aus der Sicht von Zhade erzählt werden. Andra mochte ich sehr, sie versucht sich mit ihrer neuen Situation zurecht zu finden, was gar nicht so einfach ist. Zhade verfolgt seine eigenen Ziele und ich fand ihn oft sehr egoistisch. Trotzdem entwickelt sich zwischen Andra und Zhade eine Romanze. 

Der Science Fiction Anteil ist tatsächlich recht hoch, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Die Welt, in die wir hier entführt werden, steckt voller Geheimnisse und Überraschungen. Die Bewohner hier halten moderne Technik für Magie, was ich sehr interessant fand. Im Laufe der Geschichte gibt es zwei große Überraschungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe. Das Ende ist sehr offen und ich hoffe sehr, dass Teil 2 auch übersetzt wird. 

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.