Unrational. Mystisch. Unlogisch.
Bewertet mit 1 Sternen
Klapptentext: "Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Vater Damien Modeste sich ganz in den Dienst seines geliebten Stammes der Ojibwe im abgelegenen Reservat Little No Horse gestellt. Nun da sein Leben zu Ende geht, muss er fürchten, dass das große Geheimnis seines Lebens doch noch ans Licht kommen könnte: er ist in Wahrheit eine Frau."
Auf sehr verschlungenen Pfaden erzählt die Autorin die Geschichte der Ojjbwe. Es ist keine geradlinige Geschichte, sondern durchsetzt mit Legenden, Sagen, Mythen, Visionen, Träumen und Geistern. Es sind nicht einmal schöne Träume, sondern gewaltdurchsetzte, schlimme Träume. Keines dieser Zwischenstücke ist klar, jedes bedeutungsschwer – oder einfach verrückt als ob man auf einem Rauschgifttrip wäre.
Fazit: Der Zugang zu diesem Roman ist schwierig. Obszöne, verrückte Stories in der Story sind nichts, womit ich etwas anfangen kann, Mystik bitte nur in kleinen Dosen. Parallelwelten nur in Science Fiction. Und bei Visionen bitte auf die Psychiaterliege.
Kategorie: Mystik.
Aufbauverlag, 2019
Kommentare
Emswashed kommentierte am 11. Januar 2020 um 18:22
Oh, oh, rationales Verständnis für die First Nations... ja, das fällt mir auch schwer. Gott sei Dank habe ich es nur mit den Lakotas zu tun.