Rezension

Uns gehört die Nacht

Uns gehört die Nacht
von Jardine Libaire

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext: Als Elise Perez an einem trostlosen Winternachmittag in New Haven den Yale-Studenten Jamey Hyde kennenlernt, ahnt keiner, dass hier und jetzt ihrer beider Schicksal besiegelt wird. Was als obsessive Affäre beginnt, wird zu einer alles verändernden Liebe. Doch Elise ist halb Puerto-Ricanerin, ohne Vater und Schulabschluss aufgewachsen, und Jamey der Erbe einer sagenhaft reichen Familie von Investmentbankern. Wie weit sind sie bereit zu gehen?

Jardine Libaire hat mit „Uns gehört die Nacht“ einen sehr außergewöhnlichen Liebesroman geschrieben. Von Anfang an sind wir stumme Zeugen der beiden Protagonisten und erleben ihre Anfänge und ihre Höhen und Tiefen im Leben. Jeder berichtet auf seine Art durch eine dritte Person. Die Geschichte der beiden verwirrt zum Teil, denn es geht von einem Eindruck zum nächsten. Dennoch schafft es Libaire den Leser zu fesseln. Denn sie bringt so unheimlich viele Faktoren in dei Geschichte mit ein, das es mehr ist als ein normaler Roman. Ich habe das Buch oft zur Seite gelegt um über das Gelesene nachzudenken. Es regt einfach dazu an. Es hallt nach und es beeindruckt unheimlich. Die Art wie wir etwas über die beiden erfahren wirkt zum Teil schon stoisch nüchtern. Und genau as macht dieses Buch aus. Man kann sich in dieser Geschichte total verlieren und verennen im positiven Sinne. Es ist besonders und schwer zu beschreiben. Man muss es gelesen haben um in die Welt der beiden eintauchen zu können.