Unschuldig, aber verdächtig
Bewertet mit 5 Sternen
Janina, die immer im Mittelpunkt steht, hat zu einer Fete eingeladen. Es geht feucht-fröhlich zu. Doch als Sebastian Frederik provoziert, schlägt dieser Sebastian zusammen. Er wird zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und muss sich regelmäßig bei der Bewährungshelferin Marie Marler melden. Dann wird Janina in den Ruhrwiesen tot aufgefunden. Natürlich gerät Frederik gleich in Verdacht. Aber er beteuert seine Unschuld.
Diese Justiz-Krimi ist wieder spannend und fesselnd. Man erfährt viel über die Polizeiarbeit und die Arbeit der Bewährungshelfer.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben.
Janina ist eine Person, die auf mich sehr oberflächlich wirkt. Sie legt sich nicht fest und spielt ihre Spielchen. Ihr ist es egal, wenn sie andere dabei verletzt. Janina war aber auch mit ihrer beste Freundin Larissa in den Ruhrwiesen verabredet. Sie hatte sowohl mit Frederik als auch mit Larissa ein intimes Verhältnis. Frederik kommt aus schwierigen Verhältnissen, denn sein Vater ist bestimmend und häusliche Gewalt ist an der Tagesordnung. Er ist verzweifelt. So wollte er nicht werden und doch reagiert auch er auf der Fete mit Gewalt. Es ist nicht verwunderlich, dass die Polizei ihn gleich als Täter sieht. Er hat mir wirklich leidgetan.
Wie beweist man seine Unschuld, wenn alle glauben, dass man ein Verbrechen begangen hat?
Marie glaubt ihrem Klienten und sorgt dafür, dass die Polizei sich intensiver mit dem Fall beschäftigt.
Es ist ein interessanter und spannender Justiz-Krimi.