Rezension

Unspektakulärer Endband einer eigentlich schönen Trilogie...

Silber - Das dritte Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt: Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut.
Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …

Mein Leseeindruck:
Silber, das große Finale, das Buch auf das ich 2015 am meisten hin gefiebert habe!!! Ich kann nicht viel verraten ohne zu spoilern, aber ein wirklich großes spektakuläres Finale, wie angekündigt, habe ich nicht gelesen... Das Buch war gut, aber nach den beiden Vorgängern hätte ich einfach mehr erwartet. Mehr Spannung, mehr Story, einfach mehr! Stattdessen trottet die Story vor sich hin und als es dann endlich spannend wird, ging mir das alles viel zu schnell. Wie Arthur ausgetrickst wurde, die Idee ist klasse, aber ich dachte immer da muss noch mehr kommen. Kam aber nicht. Auch vom Bocker hört man nicht so viel wie in den vorherigen Büchern, Secrecys Auflösung war ein Highlight im Buch, aber die groß angekündigte Hochzeit gab es auch nur husch husch im Epilog... Ich habe wirklich das Gefühl dass Ideen fehlten und alles künstlich in die Länge gezogen wurde... Es sollte mein Jahres-Highlights-Buch werden, daraus ist leider nichts geworden... Insgesamt für alle drei Bände gesprochen eine schöne Trilogie, kann nur qualitativ leider lääängst nicht an die Rubinrot-Trilogie heran reichen. Schade!