Rezension

unterhaltsam ...

Die Ringe von Ector (Der Dieb und der Paladin, #1) -

Die Ringe von Ector (Der Dieb und der Paladin, #1)
von Benjamin Hewett

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Teemus ist Beschaffungskünstler, kein Dieb. Mit dieser Auffassung steht er zwar ziemlich alleine da, aber solange er sich nicht erwischen lässt und seine Kinder ernähren kann, kommt er mit dem schlechten Gewissen zurecht. Nur an diesem Abend läuft so gar nichts nach Plan: Teemus hat einen Mordhunger, ist völlig durchnässt und hundemüde. Er hat seine Tasche mit den „beschafften“ Waren verloren, den Unmut der Meuchelmördergilde auf sich gezogen und seinen letzten Penny auf den örtlichen Darts-Champion verwettet, obwohl er davon eigentlich Brot kaufen wollte. Und so ist es einzig und allein seine Schuld, dass er schließlich hilflos am Kerzenleuchter der Taverne baumelt, als diese von den Meuchelmördern in Brand gesteckt wird. Es gibt nur noch eine Hoffnung für ihn: den mächtigen, magischen Ring in seiner Tasche und den naiven, jungen Paladin, auf den es die Gilde eigentlich abgesehen hat. Der augenzwinkernde Auftakt zur Fantasy-Serie Der Dieb und der Paladin

Cover:

Das Cover zeigt eine recht ausdrucksstarke Persönlichkeit mit markanten Gesichtszügen, auf dem Weg in einen Laden mit einer Katze auf dem Eingangsschild. Die Gestaltung des Covers finde ich recht treffend und passend und macht zugleich neugierig auf die Geschichte.

Meinung:

Eine wundervolle und facettenreiche Fantasy-Geschichte, die Abenteuer, Spannung, aber vordergründig auch fantastische Unterhaltung bietet.

Die Handlung beginnt mitten im Geschehen und die schwarze Katze lädt nicht nur zum Essen und Trinken ein, in dieser Taverne wird weitaus mehr geboten.

Doch wer mehr dazu erfahren möchte, liest das Buch am Besten selbst. Denn zum Inhalt wird an dieser Stelle noch nicht mehr verraten. 

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich recht locker und leicht lesen. Man kommt schnell in die Handlungen und Charaktere hinein, auch wenn die Charaktere selbst ein wenig eigen sind, aber dies macht sie auch nun mal aus. 

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Teemus erzählt. Teemus ist ein diebischer Charakter, der sich selbst als Beschaffungskünstler und nicht als Dieb bezeichnen würde. Auch die anderen Personen, haben so ihre ganz eigenen Ecken und Kanten. Eine wundervolle Fantasy-Geschichte, die sich nicht allein auf Klischees beruht, sondern so manch Art und Klasse in neuem Licht erstrahlen lässt. 

Die Gliederung hast mir gut gefallen und die Einzelnen Abschnitte haben eine recht angenehme Länge, so dass ein guter Lesefluss ermöglich wird. Es wird für gute Unterhaltung gesorgt und auch der Humor kommt neben der Spannung nicht zu kurz. 

Ein wundervoller Auftakt, der auf mehr hoffen lässt und ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band bin. 

Fazit:

Eine wundervolle und facettenreiche Fantasy-Geschichte, die Abenteuer, Spannung, aber vordergründig auch fantastische Unterhaltung bietet.