Unterhaltsam
Bewertet mit 4 Sternen
Lara Lington ist eine treue Seele, das wäre eine Möglichkeit, zu sagen, dass sie noch immer sehr an ihrem Exfreund hängt.
Als sie bei der Beerdigung ihrer Großtante (nachdem sie endlich den Raum gefunden hatte) plötzlich eine junge, etwas seltsam gekleidete Frau sieht, die irgendwie von niemand anderem außer ihr wahrgenommen wird, scheinen ihre Sorgen um ihren Verstand berechtigt. Da dieser Geist vorgibt, ihre gestorbene Großtante, Sadie Lancester, zu sein und hartnäckig von Lara verlangt, ihre Beerdigung zu stoppen, ist klar, dass Lara sich mit ihr befassen muss, wobei die Beerdigung lediglich der Anfang ist ...
"Charleston Girl" ist ein Roman, der dafür gesorgt hat, dass ich mich als Leser wahnsinnig gut unterhalten fühlte. Als perfekt würde ich das Buch dennoch nicht beschreiben, da es nicht komplett meinen Geschmack getroffen hat.
Lara und Sadie sind definitiv tolle Charaktere, wobei sie diesbezüglich recht ähnlich sind: Anfangs wirkten sie auf mich beide ein wenig zu nervig (Lara mit dem Drang, ihrem Ex hinterherzuspionieren, Sadie durch ihre teilweise leicht übertriebene Hartnäckigkeit), doch Lara, die versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und Sadie, die einen herrlich frischen Charakter besitzt, wuchsen mir immer mehr ans Herz.
"Charleston Girl" ist somit ein lustiger, aber auch zeitweise sehr rührseliger Roman, den zu lesen ich jedem empfehlen kann, der Sophie Kinsella mag oder der mal einen Liebesroman mit etwas Historie lesen möchte.