Rezension

Unterhaltsam, aber schwächer als der erste Teil

Hopelessly in Love - Emma Winter

Hopelessly in Love
von Emma Winter

Bewertet mit 3 Sternen

Die Geschichte von Sasha und Ben geht nahtlos weiter. Das ist auf jeden Fall gut so, denn das Ende des ersten Buches war ja sehr heftig gewesen. Auf der einen Seite wäre es natürlich schön, wenn jetzt alles gut laufen würde für beide. Aber wir sind ja erst im zweiten Teil der Geschichte und damit ist klar, es gibt auf jeden Fall noch genug Konfliktpotential. Ben und Sasha kämpfen beide um ein Stipendium für Yale. Sasha benötigt das Stipendium dringend, da sie es sich ansonsten finanziell nicht leisten kann. Leider ist ihr größter Konkurrent um das begehrte Stipendium leider Ben. Dessen Familie hätte zwar das Geld um sein Journalistikstudium zu bezahlen. Nur Ben hat sich wieder einmal ernsthaft mit seinem Vater überworfen, der ihm daraufhin jegliche finanzielle Unterstützung gestrichen hat. Ihr seht also es ist kompliziert für beide.

Aber in diesem Teil wird auch June, der Freundin von Sasha, sehr viel mehr Platz eingeräumt. Auch June kommt aus einem Haushalt der High Society, das Jurastudium ist für ihre Eltern fest eingeplant. Aber auch June kämpft um ein eigenes Leben und versucht ihre eigenen Wünsche durchzusetzen. Dass dabei das Jurastudium eher an zweiter Stelle ist klar. June singt und hat mit ihrer Band die ersten Erfolge. Zusätzliches Glück erhält sie durch die Beziehung zu Jess ihrem Bandkollegen. Aber auch hier ist es wieder sehr viel komplizierter, als anfänglich gedacht.

Gut gefallen hat mir in diesem Teil, dass wir von einzelnen Protagonisten, die eigentlich eher eine Nebenrolle spielen, mehr erfahren haben. Auch das Verknüpfen der verschiedenen Geschichten ist der Autorin gut gelungen. Es machte beim Lesen Spaß und ich wollte schon wissen, wie es bei allen Beteiligten weiter geht. Was mir nicht so gut gefallen hat, dass das Buch manchmal beim Nachdenken über die jeweilige Situation unnötige Längen hat. Aber das ist natürlich meine Meinung. Genial, genau wie beim ersten Teil, ist der Schluss. Hier hat die Autorin alle Register gezogen und ich will jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Ich hoffe, ich muss nicht zu lange warten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und auf Grund der unnötigen Längen nur drei Lesesterne.