Rezension

unterhaltsam und ungewöhnlich

Haus im Schnee
von Alexandra Scherer

Ein unterhaltsamer Roman

Den zweiten Band um die Geisterseherin Kathy O'Banion siedelt Alexandra Scherer in den Rauhnächten an. Kathy freut sich auf schöne Weihnachtstage mit ihrer Stiefmutter Holly und ihrem Mentor Silver. Auf den Weg in ihr Feriendomizil kommen sie in einen heftigen Schneesturm, so dass ihr Wagen von der Straße abkommt. Um nicht zu erfrieren, suchen sie Schutz in einem entlegenen Bauernhof, zu dem sie eine Frau mit ihrer Tochter führt. Schnell merken Kathy und ihre Begleiter, dass dort etwas nicht stimmt. Schaffen sie es, ihren Auftrag zu erfüllen und "die Kinder zu retten"?

Kathy, Silver und Holly sind mir bereits aus dem ersten Band "Haus im Nebel" bekannt, mit dem ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

Alexandra Scherer schreibt einen gut lesbaren und angenehmen Stil. Ihre Protagonisten sind so beschrieben, dass ich mir ein gutes Bild von ihnen machen kann. In dieser Geschichte hat mir die Einbeziehung des Zweiten Weltkriegs und die Folgen sehr gut gefallen. Die drei Protagonisten werden aufgrund ihrer Fähigkeiten in diese Zeit zurück versetzt. Der Wechsel der Zeitebenen macht das Buch kurzweilig, auch wenn an manchen Stellen erst nach und nach klar wird, welche Personen gerade gemeint sind. Das passt für mich jedoch zu einem Mystery.

Das Cover hat Alexandra Scherer aus einem von ihr gemachten Foto entwickelt. Für mich passt es perfekt zur Story und hat auch einen gewissen Wiedererkennungseffekt zum ersten Band.

Fazit: ein unterhaltsamer Roman