unterhaltsamer Archäologiekrimi um Goldschmuck aus Troja
Bewertet mit 3.5 Sternen
Der Umschlag enthält keine weiteren Informationen, aber Vicky hat eine Ahnung, wer der Absender ist. Ein Jahr zuvor hat sie in Garmisch Partenkirchen eine Konferenz besucht und war dabei gemeinsam mit fünf anderen Historikern im Hotel Hexenhut in Bad Steinach untergebracht. Mit dem Besitzer, einem freundlichen älteren Herrn, hatte sie sich damals angefreundet und in ihm vermutet sie den Absender des Schreibens. Doch als sie im Hotel eintrifft, erfährt sie, dass Herr Hoffmann vor kurzem bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Seine deutlich jüngere Witwe verhält sich sehr verdächtig, gibt aber zu, dass sie vermutet, ihr Gatte habe einen Schatz versteckt.
Vicky weiß nicht, wem sie trauen kann, denn die Entdeckung trojanischen Goldes wäre eine Sensation. Es wundert sie nicht, dass die Kollegen von damals auch alle am Ort des Geschehens auftauchen. Gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten und einem halbkriminellen Liebhaber macht sie sich auf die Suche nach dem Schmuck.
Ich bin ein Fan von Elizabeth Peters und schätze ihre Bücher sehr. Auch diesmal hat sie mich nicht enttäuscht. Eine sympathische weibliche Heldin, witzige Dialoge, spannende Story und eine winterliche Alpenkulisse – wunderbare Zutaten für einen gelungenen Krimi. Ein kleines bisschen enttäuschend fand ich das Ende, aber ich werde auf jeden Fall noch andere Bände aus der Reihe lesen und könnte mir vorstellen, dass der Faden wieder aufgegriffen wird.