Rezension

Unterhaltsamer Auftakt einer neuen Fantasyreihe

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter - Andreas Suchanek

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nachdem ich schon viele Bücher des Autors kenne, war ich gespannt auf diesen Auftaktband.
Wir begleiten Nicolas Asthon sowie seine beiden besten Freunde Matt und Jane zur Auswahlzeremonie, die jedem Magier nach seinem 21. Geburtstag bevorsteht. Das Orakel entscheidet, in welches der 12 Häuser der Magie die jungen Magier kommen. Aber Nic wird nicht in eines der 12 Häuser geschickt, sondern zu seinem Entsetzen in das 13. Haus. Ein Schicksalswächter wollte Nic nie werden – für ihn bricht eine Welt zusammen.
Der Schreibstil von Andreas Suchanek ist wie gewöhnlich flüssig, locker-leicht und gewohnt humorvoll. Die Charaktere wirken authentisch und sind gut gezeichnet. Nic ist ein sehr sympathischer Protagonist, der es zielsicher schafft, kein Fettnäpfchen auszulassen. Aber auch die Nebencharaktere schließt man schnell ins Herz.
Ich hätte mir hier ein paar mehr Ausführungen und Informationen zu den 12 Häusern der Magie gewünscht. Vielleicht kommt ja in einem der nächsten Bände mehr dazu. Die Story beginnt gemächlich, aber ab der Hälfte wird es spannender und mitreißender.
Was mir ein bisschen zu schnell ging, waren die verwendeten Zauber bei so manchen Kampfszenen – da ist man kaum zum durchschnaufen gekommen. Zu meiner Freude wurden die Zaubersprüche im Anhang erklärt.
Es geht um Freundschaft und Vertrauen, aber auch um Verrat und Intrigen.
Und wer Andreas Suchanek kennt, den wundert es nicht, dass man am Ende mit einigen offenen Fragen dasteht und die Story mit einem Cliffhanger endet.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.