Rezension

Unterhaltsamer Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Tod am Aphroditefelsen - Yanis Kostas

Tod am Aphroditefelsen
von Yanis Kostas

Bewertet mit 4 Sternen

Broschiert: 336 Seiten

Verlag: Atlantik (7. Januar 2019)

ISBN-13: 978-3455004298

Preis: 16,00 €

auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

 

Unterhaltsamer Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

 

Inhalt:

Die junge Sofia Perikles kehrt aus London in ihre Heimat Zypern zurück. Hier kommt sie zu einem Job bei der Polizei wie die Jungfrau zum Kind. In dem heruntergekommenen Dorf Kato Koutrafas muss sie sich mit einem versoffenen Chief Inspector, ihren eigenen wirren Gefühlen und einem Todesfall herumschlagen.

 

Meine Meinung:

Yanis Kostas ist das Pseudonym des Autors Alexander Oetker, das er für diese Krimi-Reihe, die auf Zypern spielt, benutzt. Da sein Vater griechischer Zypriot ist und Oetker die Insel bereist hat, kennt er sich dort aus, was man meiner Meinung nach seiner Erzählung auch anmerkt.

 

Mich konnte dieser nette Krimi gut unterhalten, schon allein deshalb, weil die Protagonisten alle etwas skurril sind. So wurde ich immer wieder davon überrascht, was ihnen nun wieder einfiel. Dabei bedient der Autor auch sämtliche Klischees und Vorurteile, die man als Deutscher von Zyprioten hat, was aber nicht weiter stört, denn so ganz ernst sollte man diesen Roman wohl sowieso nicht nehmen. Dafür gibt es etliche Szenen, die zum Schmunzeln einladen.

 

Die Geschichte entwickelt sich langsam. Land und Leute werden den Lesenden nahe gebracht. Hierzu passt auch immer gut die Beschreibung verschiedener Gerichte oder Getränke bzw. Sitten. 

 

Der Kriminalfall wirkt zunächst unspektakulär. Doch nach und nach kommt Spannung in die Handlung, und der Schluss gefiel mir richtig gut. 

 

Fazit:

Für eingefleischte Hardcore-Krimileser ist diese Krimi-Reihe sicher nicht das Nonplusultra. Wer cosy Krimis mag, ist hier aber ganz gut aufgehoben.

 

★★★★☆