Rezension

unterhaltsamer Kriminalroman

Wildeule - Annette Wieners

Wildeule
von Annette Wieners

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Die Friedhofsgärtnerin und ehemalige Kriminalkommissarin Gesine Cordes entdeckt während einer Beerdigungen ein paar Unstimmigkeiten und Ihr Spürsinn täuscht sie nicht: Im Sarg liegt nämlich nicht die Leiche der alten Dame sondern die des Bestatters Schellhorn. Sofort ist Gesines langjähriger Freund Hannes unter Verdacht - ebenfalls Bestatter und im Clinch mit dem Toten lebend. Was kann Gesine unternehmen um Hannes zu helfen? Wie tief wird Sie in die Ermittlungen mit eintauchen? Lasst Euch überraschen!

Zum Buch:
Die Autorin Annette Wieners hat mit "Wildeule" Ihren dritten Kriminalroman rund um die ehemalige Kriminalkommissarin Gesine Cordes herausgebracht. Im List Verlag erschienen erzählt das Buch auf 350 kurzweiligen Seiten die Neueste Geschichte in der wieder Gesines Spürsinn gefragt ist. In den ersten 100 Seiten hat man das Gefühl dass es nicht richtig voran geht und die Geschichte feststeckt. Danach nimmt die Erzählung aber richtig Fahrt auf und die Ermittlungen beginnen. Unterbrochen wird der Kriminalroman immer wieder von Gesines Einträgen in Ihr Giftpflanzen-Notizbuch. Wie man kurz erfährt, verstarb Ihr Sohn an einer dieser Pflanzen und die Notizen in Ihrem Buch helfen Ihr scheinbar bei der Verarbeitung dieses schrecklichen Geschehnisses.

Meine Meinung:
Insgesamt gesehen ist es ein spannender und solider Kriminalroman. Er liest sich leicht und flüssig und hat mich gut unterhalten. Man muss nicht die ersten beiden Bücher der Reihe gelesen haben um den Inhalt zu verstehen. "Kaninchenherz" und "Fuchskind" wandern aber definitiv auf meine Wunschbuchliste. Die beiden Titel finden sogar in einem nett verpackten Satz eine Erwähnung im aktuellen Buch. Die Idee finde ich ganz witzig. Ich vergebe 4 glänzende Sterne für "Wildeule".