Rezension

Unterhaltsamer Regionalkrimi

Tod in Kitzbühel - Edwin Haberfellner

Tod in Kitzbühel
von Edwin Haberfellner

Bewertet mit 4 Sternen

In Andreasfurth, einem kleinen Dorf nähe Kitzbühel verschwindet das russische Millionärsehepaar Fomin spurlos. Der BND- Agent Michael Schröck bekommt die Aufgabe, Undercover zu ermitteln und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten im Leben der Dorfbewohner. Als noch mehr Menschen eines unerwarteten Todes sterben, muss Schröck sich beeilen... .
In diesem Kriminalroman gibt es alles, was man bei einem Regionalkrimi erwartet: eine schöne Landschaft, ein Dorf mit Geheimnissen und einen ,,dunklen Fleck", der gar nicht in die Idylle hineinpasst.
Die Handlung hat mich zu Beginn des Buches gleich neugierig gemacht und spätestens nach Schröcks Ankunft in Andreasfurth beginnt es spannend zu werden. Zwischendurch gibt es allerdings immer wieder Phasen, in denen man ahnt, wie es weiter geht.
Der ehemalige Kommissar Schröck wird als sympathischer und erfahrener Ermittler dargestellt, der auf mich sympathisch und authentisch wirkte. Ein richtiges Bild im Kopf hatte ich jedoch nie. Auch schienen mir seine Ermittlungserfolge meist auch nur durch Zufall geglückt zu sein.
Mir hat besonders gefallen, dass ich als Leserin auch mal aus einer anderen Perspektive das Geschehen geschildert bekam. Dadurch habe ich ein genaueres Bild über die verschiedenen Absichten bekommen.
Der Autor Habnerfellner schreibt flüssig und hält sich nicht an unnötigen Details auf. So wird der Lesefluss gefördert und nicht beeinträchtigt.
Insgesamt ist ,,Tod in Kitzbühel" ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit kleinen Schwächen.