Rezension

Unvorhersehbarer Krimi

Meer des Schweigens - Iris Grädler

Meer des Schweigens
von Iris Grädler

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover sieht in echt so viel schöner aus, als auf dem Bild. Auf dem Bild kommt es ziemlich kitschig rüber & man denkt beim Inhalt garnicht an einen Krimi.

Der Schreibstil war ok, war recht gut zu lesen. Ich kam schnell in die Geschichte rein, allerdings blieb mir das Gefühl, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können, weg.

Insgesamt gab es 3 Handlungsstränge, einen mit Elisabeth ( Die Schwester eines Toten), Collin (Der Ermittler) und Elli+Su (Mutter mit Tochter)

Collin, der Ermittler kam mir anfangs noch sehr unbeholfen & überfordert mit der ganzen Situation vor. Im Laufe des Falls hat es sich aber verändert & er wurde mir sehr sympathisch. Er zeigte Gefühle & war kein eiskalter, herzloser Polizist, wie in so manch anderen Krimis.
Elisabeth fand ich ganz nett aber wirklich warm wurde ich mit ihr auch nicht. Es war mir ein bisschen zu viel Gefasel um den wichtigen Teil herum.
Elli war herzallerliebst & ich hätte gerne viel mehr über sie erfahren. Auch Su fand ich sehr sympathisch, doch leider verlor sich der Handlungsstrang mit den Beiden während der Geschichte im Sand.

Der Krimi war garnicht vorhersehbar und ich hatte zum Schluss wirklich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Die Auflösung war ein wenig kompliziert & manches musste ich ein paar mal lesen, um es verstehen zu können, doch es war alles logisch.

Fazit:
Der Krimi hat mir ganz gut gefallen aber manchmal wurde mir zu sehr um den "heißen Brei" herumgeredet.