Rezension

uriger Krimi aus Sicht des Mörders

Das Geheimnis der Grays - Anne Meredith

Das Geheimnis der Grays
von Anne Meredith

Meine Meinung zum Buch:

Der Krimi lebt von der detaillierten und teilweise poetischen Ausdrucksweise der Ereignisse, denn wer der Täter ist, das ist schon ziemlich von Anfang an klar. Trotzdem sind die Aufklärung der Geschehnisse und die Interpretationen der Geschwister samt Anhang und der Polizei spannend und interessant. Jeder Charakter lässt seinen Gedanken freien Lauf und lässt seine Erfahrungen einfließen. Spannend finde ich außerdem, wie drastisch sich das Leben für manche Mitglieder aus der Familie nach dem Tod des Vaters/Schwiegervaters gestaltet und bei manchen ein Umdenken in ihrer Lebensführung bewirkt, sogar bei den Angestellten.

Die unterschiedlichen Sichtweisen aus der der Krimi geschrieben ist, finde ich als Bereicherung. Vor allem die Schilderung aus Sicht des Täters wirkt schlüssig und nachvollziehbar, man könnte ihm fast verzeihen. Es wirkt absolut nicht negativ oder brutal.

 

Mein Fazit:

Der urige, düstere Krimi passt perfekt für entspannte Lesestunden an düsteren November-Abenden.