Rezension

Utopie oder Wirklichkeit?

Die dritte Ebene -

Die dritte Ebene
von Ulrich Hefner

Bewertet mit 4 Sternen

Was ist das denn? Die Klimakatastrophe ist in aller Munde und jetzt wird es wirklich ernst. „Da ist etwas in den Wolken…“ Die Naturgewalten sind nicht aufzuhalten. Schiffe werden von den Flutwellen regelrecht verschlungen, innerhalb kürzester Zeit verschwinden sie auf Nimmerwiedersehen. Flugzeuge sind nicht mehr zu orten, keinerlei Spuren deuten auf ihr Vorhandensein,  in U-Booten herrscht Panik, um letztendlich auf ewig auf Tauchstation zu gehen.  An vielen Orten spielen sich dramatische Szenen ab, die Gewalten sind nicht mehr zu bändigen.

Es geschieht viel, es geschieht alles gleichzeitig an den verschiedensten Orten und zunächst sieht es nicht so aus, als ob alles in einer höheren Ebene mündet. Zunächst war jedes Unglück für sich spannend zu lesen, mysteriös und nicht erklärbar. Brian Saint Clair, Parapsychologe und Susannah Shane,  Wissenschaftlerin, versuchen all diesen Tragödien auf den Grund zu gehen, jedoch passt nicht jedem ihr unermüdlicher Einsatz. Es sind viele Handlungsstränge, die jede für sich ein Drama darstellen.   

„Der Kampf um das Überleben der Menschheit hat begonnen...“ und die Leser sind mittendrin. Ein rasant geschriebener Thriller mit mystischen Elementen, dessen Sog einen mitreißt. Wer oder was ist hier am Werk? Ist es Wahnsinn oder Genialität? Ein aufwühlender Plot, mitreißend und bedrückend zugleich. So einige langatmige Passagen hätte ich nicht gebraucht, hier wäre weniger immer noch ausreichend viel gewesen.  Alles in allem jedoch gut geschrieben, meist kurzweilig zu lesen, bewegende Szenen wechseln mit nervenaufreibenden Handlungen ab.  

Ein spannendes, actionreiches Buch, das mich gut unterhalten hat.