Rezension

Vater, Mutter, Kind

Eines Tages für immer -

Eines Tages für immer
von Clare Empson

Bewertet mit 4 Sternen

Luke ist 27 und hat selbst eine kleine Familie als er seine leibliche Mutter Alice zum ersten Mal trifft. Sie hatte ihn zur Adoption freigegeben. Obwohl Luke eine liebevolle Familie hatte, will er seine leibliche Mutter kennenlernen. Und Alice bringt sich von Anfang an sehr ein. Sie übernimmt die Rolle einer Tagesmutter für Lukes Baby. Doch schnell wird klar, dass etwas nicht stimmt. Luke macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.

„Eines Tages für immer“ ist in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen verfolgt der Leser die Ereignisse im Heute aus der Sicht von Luke, zum anderen die Ereignisse in der Vergangenheit, die zu Alices Schwangerschaft und daraus folgend der Adoption führten.

Das Buch liest sich wirklich gut, auch weil man als Leser unbedingt wissen will, was damals wirklich passiert ist. Alice ist eine Kunststudentin, als sie den Sänger Jacob Earl kennenlernt. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen und sind bald ein Paar. Sie sind glücklich und auch die Schwangerschaft wird von beiden mit Freude willkommen geheißen. Doch das Glück bleibt natürlich nicht. Im Heute ist es Luke, der den Leser fesselt. Seine Gedanken darum, warum seine Mutter ihn zur Adoption freigab, sein Leben mit Hannah und Samuel, mit denen er glücklich ist.

Doch unterschwellig ist da immer eine Gefahr, die man als Leser kommen sieht. Gleichzeitig ist da die traurige Geschichte von Alice und Jake, die unweigerlich zum Unglück führt.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Im letzten Drittel war mir ein bisschen viel Drama vorhanden, aber trotzdem habe ich die Geschichte um Alice, Jake, Rick und Luke sehr gerne gelesen.