Vaterfreuden waren schon einmal lustiger
Bewertet mit 2 Sternen
Im Untertitel dieses Buches wird dem Leser das Vater sein in der heutigen Zeit als Abenteuer beschrieben.
Besonders abenteuerlich kommt der Inhalt dann aber nicht daher. Vielmehr fragt man sich beim Lesen irgendwann, warum die Hauptfigur Nettelbeck ständig der Sündenbock und Versager der Familie sein muss. Das ist teilweise unterhaltsam wegen Nettelbecks ganz eigenem, leicht ironischem Blick auf die Dinge, in der Gesamtbetrachtung ermüdet es allerdings.
Die durchaus ernsten Themen schulischer Leistungsdruck, Rollenbilder und Co. werden zwar leicht überspitzt und damit durchaus unterhaltsam dargestellt, eine klar erkennbare Satire oder Karikatur auf diese Bereiche kommt dabei aber nicht zustande.
Dieses Buch reiht sich einfach in die lange Reihe der Familienalltagsdarstellungen ein, ohne dabei besonders herauszustechen.