Rezension

Veilchen's 4. Fall

Veilchens Rausch - Joe Fischler

Veilchens Rausch
von Joe Fischler

Bewertet mit 5 Sternen

Kurz zum Inhalt:
Auf der Tiroler Umbrüggler Alm wird nach einem rauschenden Fest der Immofirma Tyrovalue eine Kellnerin tot aufgefunden. Valerie "Veilchen" Mauser und ihr Kollege Stolwerk ermitteln in der 'High Society'. Der Landeshauptmann wird festgenommen, doch Veilchen kann nicht glauben, dass er der Täter ist.
Die beiden stoßen auf falsche Alibis, verschlossene Türen, ein prall gefülltes Wespennest aus Geld- und Freunderlwirtschaft und letztlich auf ungeahnte Abgründe ...

Meine Meinung:
Das Buch ist der 4. Teil einer Serie; viele Dinge, die in den Vorgänger Bänden passiert sind, klären sich erst nach und nach auf. Trotzdem ist es ein eigenständig zu lesender Kriminalfall.
Der Schreibstil ist flüssig, witzig, und mit viel Lokalkolorit. Landestypische Ausdrücke lockern auf und das "Teufelchen" auf Valeries Schulter hat mich immer wieder zum Lachen gebracht.
Der Ausverkauf der Tiroler Grundstücke, die Wohnraum nicht mehr leistbar machen, gibt sehr zu denken.
Ich hatte zwar gegen Ende den richtigen Täter auf dem Schirm, allerdings mit dem falschen Motiv.

Fazit:
Humorvoller Krimi mit viel Lokalkolorit, der auch zum Nachdenken anregt, mit überraschendem Ausgang.