Rezension

Verdienter Hype

Der Medicus - Noah Gordon

Der Medicus
von Noah Gordon

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt

In Noah Gordons "Der Medicus" begleiten wir Robert Jeremy Cole (kurz Rob) auf seinem Weg, Erwachsen zu werden. Im 11. Jahrhundert wird Rob, mit neun Jahren, zu einem Waisen und von einem Bader großgezogen und ausgebildet. Man merkt schnell, dass Rob etwas Besonderes ist, er hat die Gabe, bei Berührung, den Tod eines Menschen zu spüren. Diese Gabe möchte er durch seinen Wissensdurst ausbauen und Arzt werden. Dadurch begibt er sich auf eine lange, abenteuerliche Reise durch den Orient.

Meine Meinung

Durch den guten Schreibstil und die kurzen Kapitel lässt sich das Buch schnell lesen. Jedes Kapitel enthält ein Stückchen von Robs Lebenslauf und man möchte ständig wissen, wie es weitergeht. Man lebt mit Rob, man leidet und man liebt mit ihm. Besonders gut gefallen haben mir auch die drastischen Unterschiede zwischen Orient und Okzident. Nicht nur die Religionen, auch die Landschaften und Lebensweisen der Menschen unterscheiden sich stark und regen einem zum nachdenken an. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, waren die teilweise zu ausführlichen Beschreibungen der Nahrungszubereitung. Ansonsten hat mich die Storry von der ersten Seite an gepackt und mich erst auf der Letzten wieder losgelassen.

Fazit

Durch die guten Recherchen des Autors, ist ihm eine glaubwürdige Geschichte gelungen. Klare Leseempfehlung!