Rezension

Verdienter Hype

The Fault in Our Stars - John Green

The Fault in Our Stars
von John Green

Bewertet mit 5 Sternen

Ein sehr tolles Buch, das seinen Hype wegen den tollen Protagonisten und der emotionalen Tiefe wirklich verdient hat.

Das Cover gefällt mir richtig gut, obwohl es sehr schlicht gehalten ist. Schon nach einigen Seiten habe ich den Grund für den Titel verstanden, der sehr gut zur Geschichte passt. 
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive aus der Vergangenheit erzählt. Sie spielt hauptsächlich in Amsterdam und Indianapolis in der Gegenwart.
Die Geschichte beginnt damit, dass Hazel, zu einer Art Selbsthilfegruppe gehen muss, das sie Krebs hat, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. Dort lernt sie Augustus kennen, mit dem sie sich auf Anhieb versteht. Schon bald entwickeln die Beiden Gefühle für einander. Doch darf man sich verlieben, wenn man jederzeit sterben könnte und das Schicksal ein mieser Verräter ist?
Zuerst fand ich es etwas schwer in das Buch reinzukommen, da am Anfang ziemlich viele Fachbegriffe verwendet wurden, die ich mit meinem Schulenglisch oft nicht verstanden habe. Allerdings kommen diese Begriffe nur am Anfang vor. Im weiteren Verlauf der Geschichte fiel es mir überhaupt nicht mehr schwer zu verstehen, was gesagt wurde.
Hazel mochte ich wegen ihres anfänglichen Sarkasmus sehr gerne, leider hat sich dieser mit der Zeit gelegt. Sie war sehr stark und hat nicht die ganze Zeit rumgejammert, wovor ich etwas Angst gehabt habe, bevor ich das Buch angefangen hatte. Augustus mochte ich auch gerne, da er ziemlich süß und ein richtig guter Freund war. Die Beiden und auch die Antagonisten wie zum Beispiel Hazels Eltern waren alles andere als flach. Man gemerkt, dass John Green sich wirklich Mühe bei deren Ausabeitung gegeben hat.
Ich hatte ziemliche Angst davor, dieses Buch zu lesen, da es so gehypt wurde und mir Looking for Alaska, welches auch bei vielen sehr gut ankam, mir gar nicht gefallen hat. Zum Glück war meine Angst aber unnötig.
Das Buch hat mich immer wieder zum Lachen, aber auch einmal zum Weinen gebracht. Obwohl ich das Ende schon kannte, da ich gespoilert wurde, fand ich das Buch trotzdem spannend und habe die Geschichte genossen.
Ich hoffe, die anderen Bücher von dem Autor werden mir auch so gut gefallen.