Rezension

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Vergebung...

Ein Tag im März - Jessica Thompson

Ein Tag im März
von Jessica Thompson

Bewertet mit 3 Sternen

An einem Abend im März beginnt die Geschichte:
Durch ein schicksalhaftes Ereignis wird ein junger Mann getötet.

Um diese Einführung herum strickt die Autorin ein Geflecht aus der Familie des Opfers und des Täters und vielen anderen Protagonisten, deren Leben sich nun stark verändert, aber doch alle etwas gemeinsam haben.
Sie gibt uns etappenweise jeweils einen Einblick in die Gefühlswelten der Personen - deren Schmerz, Trauer, Liebe bis hin zur VERGEBUNG, welche alle einzelnen Puzzleteile der Geschichte miteinander verbindet.

Meine Einschätzung:

Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben, aber gerade auf Grund der häufigen Zeit- und Personensprünge besonders am Anfang schwer zuzuordnen. Auch die Spannung blieb deshalb bei mir etwas auf der Strecke. Meiner Meinung nach erscheinen manche Charaktere leider sehr klischeebehaftet, was ihnen die Ernsthaftigkeit nimmt. Das Buch schafft es leider nicht so gut, den Spannungsbogen zu halten und mich emotional einzubinden. Es gab zu wenige Stellen, an denen ich mit den Protagonisten so richtig mitfühlen konnte. Vielleicht lag das aber auch zum Teil an den vielen orthografischen Fehlern und an dem Schreibstil, der mich auch nicht vom Hocker hauen konnte.

Ich würde das Buch eher für Frauen empfehlen, es gibt einfach zuviel Herzschmerz und ein gutes (so nicht zu erwartendes) Ende. Auch ist mir persönlich der Glaube an Gott an manchen Stellen ein bisschen zuviel gewesen.

Insgesamt würde ich dem Buch 3 von 5 Sternen geben - kann man lesen, muss man aber nicht.