Rezension

vergessene Märchen

Ich glaub, mich küsst ein Zwerg - Jana Schikorra

Ich glaub, mich küsst ein Zwerg
von Jana Schikorra

Bewertet mit 2.5 Sternen

In " Ich glaub, mich küsst ein Zwerg" hat die Schriftstellerin Magdalena eine märchenhafte Begegnung. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist auf einer Lesetour zu ihrem neusten Buch und wird auf einer der Veranstaltungen von einem seltsamen kleinen Mann angesprochen. Sie lässt sich erstmal nicht darauf ein, aber zum Schluß hört sie ihm dann doch zu. Es ist Rumpelstilzchen und er hat eine große Bitte an sie. Und damit geht es erst richtig los. Magdalena soll den Märchenfiguren helfen, ihr altes Leben wiederzubekommen. Denn in der heutigen Zeit, sind die alten Märchen für viele Menschen einfach in Vergessenheit geraten. Und dadurch ändert sich für die vielen Figuren aus den Märchen alles. Ihre Welt und ihre Existenz ist bedroht. Aber es gibt einen Ausweg und Magdalena soll ihnen helfen. Diese Geschichte ist amüsant zu lesen und man kann schon über die Erscheinungsformen der armen Märchenfiguren in unserer Welt schmunzeln. So ergeht es ihnen also in unserer Welt. Für manche ist es eigentlich nicht so schlecht. Aber es ist einfach nicht richtig und das erkennen sowohl Magdalena als auch die Märchenfiguren selbst. Ein tieferer Sinn ist natürlich dahinter, denn es ist ja wirklich traurig, dass die alten Märchen und Sagen heute nicht mehr so geschätzt werden wie früher. Und wenn, dann nur noch auf der Leinwand in der Art von Walt Disney. Aber die Märchen haben schon ihren Sinn, auch wenn heute von manchen Menschen Märchen  als nicht mehr "zeitgemäß" eingestuft werden. Jedenfalls kommen die ganzen Figuren in dieser Geschichte vor, samt der Tiere. Ich fand, den Text konnte man sehr gut und flüssig lesen. Es ist eine kurzweilige Geschichte für Zwischendurch, sozusagen auch mal als Entspannung zu sehen.