Rezension

Vergesst das Atmen nicht

Das Rachespiel - Arno Strobel

Das Rachespiel
von Arno Strobel

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
„Erfüllst Du Deine Aufgabe, kommt er frei. Erfüllst Du sie nicht, wird er sterben.“
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet. In Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert. Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des „Spiels“ wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließter die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, bei dem es um Leben und Tod geht – für Frank, seine Frau, und für eine Tochter…
Rezension:
Frank Geissler arbeitet als Softwareentwickler und hat eine eigene Firma. Eines morgens ist in der Post ein größerer Umschlag, ohne Absender. In dem Umschlag befindet sich ein USB Stick. Da er glaubt, dass es etwas mit seiner Firma zu tun hat schließt er den Stick an.  Darauf ist ein Link zu einer Website, die Frank auf sofort öffnet. Es öffnet sich ein Bild, auf dem Frank etwas grausames sieht. Dort liegt ein nackter Mann, angekettet am Boden. Seine Haare sind verfilzt und neben ihm stehen Käfige voller Ratten und diese Ratten scheinen völlig ausgehungert zu sein. Dann erscheint ein Satz, in dem Frank aufgefordert wird über eine 200 Meter Hohe Brüstung einer Brücke zu laufen. Nur so könne er das Leben des Mannes retten. Frank glaubt an einen makaberen Scherz und ignoriert das ganze. Doch am nächsten Tag findet er einen weiteren Stick und hierauf ist das grausame Video von der Ermordung des Mannes zu sehen. Die hungrigen Ratten wurden auf ihn losgelassen.  Obwohl er das Video kaum betrachten kann, kann er auch nicht ausschalten. Am Ende kommt ein weiterer Satz. Es wären wohl 4 Spieler mit im Spiel und sie sollen sich alle an einem vorgeschriebenen Platz treffen. Unterschrieben mit Festus. Da läuft es Frank eiskalt über den Rücken und als er die Namen der anderen Mitstreiter list, ist das Grauen von einst wieder da.
Als sie 13 Jahre alt waren, waren sie Mitglieder einer Bande. Festus wollte ebenfalls Mitglied werden und er sollte eine Mutprobe bestehen. Doch Festus stirbt und jemand will sie nach 30 Jahren bestrafen.
Meine Meinung:
Gleich bei den ersten Seiten des Buches hatte ich am ganzen Körper Gänzehaut. Arno Strobel startet mit seinem neuen Psychothriller dermaßen rasant, dass mir keine Luft zum atmen blieb. Völlig fassungslos las ich die ersten Kapitel und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Er schaffte es immer wieder, mich auf die falsche Fährte zu bringen und man weiß eigentlich gar nicht mehr, wer den nun die netten sind und wer nicht. Der Schluss war dann dermaßen überwältigend und völlig überraschend. An alles habe ich gedacht, aber Arno Strobel hat es geschafft, mich fassungslos zurückzulassen. Bis auf die letzte Seite hält er die Spannung hoch, einfach fantastisch.
Sterne:    5 von 5