Rezension

Vergnügliche Novelle

Night's Darkest Embrace - Jeaniene Frost

Night's Darkest Embrace
von Jeaniene Frost

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Mara hat geschworen, dass sie nicht wieder in jene Parallelwelt zurückkehrt, in der einst ihre Cousine Gloria ihr Leben lassen musste. Und sie weiss, dass Gloria nicht die einzige war, die sterben musste. Doch als sie das Leben ihrer kleinen Schwester in Gefahr sieht, beschließt sie, nocheimal zurückzugehen, um den Dämon zu töten, der ihre Cousine auf dem Gewissen hat. Wenn sie doch nur wüsste, ob sie dem geheimnisvollen Rafael trauen kann oder ob er ebenfalls in die Morde verwickelt ist.

Meinung:
Eine herrlich kurze Geschichte von Jeaniene Frost für zwischendurch.
Sie spielt nicht in der bereits bekannten Welt der "Nighthuntress - Reihe" von Frost, sondern in einer Welt voller gefallener Engel, Dämonen und Halbdämonen. Mara ist einer jener Menschen, der zum Teil Dämon ist, weswegen sie die Fähigkeit besitzt, durch Portale die gefährliche Parallelwelt, in der Menschen nichts zu suchen haben, zu betreten.

Rafael, von dem sie sich sehr angezogen fühlt, ist Herrscher dieser Welt und leider ist sie sich nicht sicher, auf wessen Seite er wirklich steht, auch wenn es den Anschein hat, dass er ihr helfen möchte.

Trotz der kurzen Story und somit wenig Zeit für Charakterentwicklung, haben mir die beiden gut gefallen. Es hat geknistert zwischen den beiden, trotz oder gerade weil nicht alles konfliktlos zwischen ihnen ablief.

Zur Vertiefung der Wesen konnte es wegen der Kürze natürlich nicht kommen, obwohl ich recht gerne mehr über die Gefallenen erfahren hätte, ebenso wie über die Halbdämonen und was genau sie jetzt von den Menschen unterscheidet, ausser ihren seltsam leuchtenden Augen. Auf diesen Aspekt hätte ich im Übrigen gut verzichten können, den der stinkt nach Wiederholung der grün leuchtenden Augen der Vampire aus dem Nighthuntress-Universum.

Für den Preis war es eine nette, vergnügliche Lektüre, die einen nicht vom Hocker reisst, aber durchaus angenehm die Zeit vertreibt. Sollte die Autorin die Geschichte vertiefen wollen, würde ich hier gerne mehr von lesen.