Rezension

Verräterliebe

Everflame 03 - Verräterliebe - Josephine Angelini

Everflame 03 - Verräterliebe
von Josephine Angelini

Ich persönlich fand diesen Teil der Reihe am schwächsten und Abschnittsweise auch sehr langatmig. Die Spannung baut sich am Anfang auf und die Geheimnisse packen den Leser auch, dann flaut die Stimmung leicht ab, um dann am Ende nochmal aufzukochen. Leider konnte dieser Band der Reihe nicht zu hunderprozent punkten, daher muss ich für die schwachen Stellen einen Punkt abziehen.

Meine Meinung:
Wie viele andere Leser habe ich auf dieses Finale hingefiebert. Endlich zu erfahren, was aus Lily und Lilian wird, wie sich die 13 Städte entwickeln, war unglaublich aufregend und spannend. Leider konnte mich nicht jeder Aspekt des Buches begeistern. Zunächst muss ich sagen, dass mir das Coverdesign der Reihe auch weiterhin begeistert. Ich weiß, dass viele Leser gegen diese Coveränderung waren, was ich nicht ganz verstehen konnte. Mir persönlich sagt das Gesamtbild.
Inhaltich konnte mich aber nicht alles begeistern. Zunächst zu den positiven Aspekten im Buch, welche vor allem am Anfang vorhanden waren. Der Einstieg gelang dank kurzer Rückblenden leicht, auch wenn der zweite Teil etwas zurück lag. Zudem gab es hinten im Buch einen kleinen Namensregister, wo kurz jede Person nochmal vorgestellt wurde. Lily und ihr Zirkel sind durch die Bienen-Wächter zu einer Stadt weit im Westen getragen wurden: Bower City. Und hier scheint alles perfekt, die Menschen leben im Einklang zu einender, ohne Vereinnahmung oder Hass untereinander. Und scheinbar leben auch die Wirker ohne Probleme zusammen mit den Menschen, denn niemand wird angegriffen oder getötet. Zudem gibt es auch keine wilden Wirker, alles scheint zu perfekt. 
Lily und ihr Zirkel werden nicht ohne Grund misstrauisch und entdecken dadurch das große Geheimnis hinter Bower City. Damit wird eine Kette an Ereignissen in Gang gesetzt und das große Finale bahnt sich an. Leider dauert es gefühlt ewig bis dieses Finale stattfindet. Über mehrere Seiten zieht sich die Geschichte, und es werden Schwankungen und Ereignisse hinzugezogen, die für den Handlungsverlauf nicht notwendig gewesen wäre, zumindest erschien es mir so. Am Ende gab es dann jedoch wieder jede Menge Spannung und Aufregung, und es konnte mich auf den letzten Seiten nochmal richtig packen.
Der Schreibstil und die Übersetzung waren sehr angenehm und ich konnte ohne Probleme der Geschichte folgen. Die Protagonisten waren erneut spannend und interessant, obwohl ich dieses Mal mit keinem speziellen Charakter besonders warm geworden bin. Ich persönlich finde, dass dieser Teil der schwächste der Reihe war, und selbst das spannende Ende konnte mich nicht komplett wieder zurück holen.

Fazit:
Ich persönlich fand diesen Teil der Reihe am schwächsten und Abschnittsweise auch sehr langatmig. Die Spannung baut sich am Anfang auf und die Geheimnisse packen den Leser auch, dann flaut die Stimmung leicht ab, um dann am Ende nochmal aufzukochen. Leider konnte dieser Band der Reihe nicht zu hunderprozent punkten, daher muss ich für die schwachen Stellen einen Punkt abziehen.