Rezension

Verschachtelt

Tod am Teufelstein -

Tod am Teufelstein
von L. R. Wöss

Bewertet mit 3.5 Sternen

Sehr verschachtelt, diese Geschichte um den Tod einer Verwandten einer Bekannten von Kommissar Toni und der kurze Zeit darauf folgende einer Investigativ-Journalistin. Hat die ausschließlich auf Superreiche abziehende Naturheilklinik damit etwas zu tun? Wenn ja, was? Nach einigem ziellosen Ermitteln wird Toni undercover in eben diese Klinik eingeschleust und findet nach und nach heraus, dass da mehrere Tatbestände und Hintergründe parallel laufen und auf eine Vielzahl von Verdächtigen mit unterschiedlichen Motivlagen hindeuten. Und dann lässt er sich dazu hinreißen, ohne Rückendeckung Verdächtige mit seinem Wissen zu konfrontieren, was ihm natürlich nicht gut bekommt, vorsichtig ausgedrückt. Ein bisschen ein Fall, in einem Fall, in einem Fall. Durch die verschiedenen Blickwinkel gut und lesefreundlich dargestellt. Die logischen und Rechtschreibfehler nerven allerdings. So trifft eines der Mordopfer seinen Mörder, offenbar nachts. Der Kommissar behauptet am nächsten Tag, er habe ihn noch nicht gesehen. Eine Seite weiter, hat er ihn dann aber zum Mittag gesehen, woraufhin er wieder einige Seiten weiter resümiert, das Opfer sei im Schlaf erschossen worden. Das macht so alles keinen Sinn. Außerdem wird Victor ständig zu Vincent. Das sind nur zwei Beispiele. Lektorat wäre hier gut.