Rezension

Verschenktes Potenzial

Good as Gone - Amy Gentry

Good as Gone
von Amy Gentry

Bewertet mit 3 Sternen

 

Inhalt:

 

Als ihre dreizehnjährige Tochter Julie entführt wird, ist für die Familie Whitaker nichts mehr wie es einmal war. Die zehnjährige Jane ist die einzige Zeugin dieses Verbrechens und nicht nur, dass Mutter Anna seitdem ein angespanntes Verhältnis zu ihrer jüngsten Tochter pflegt, nein, auch Vater Tom zieht sich zurück und scheint in seiner eigenen Welt zu leben. 

Nach 8 Jahren Verzweiflung und Hoffen erscheint plötzlich eine junge Frau an der Tür und behauptet felsenfest Julie zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen, doch nach und nach fängt Anna an zu zweifeln und hegt einen furchtbaren Verdacht. Ist Julie wirklich die verloren geglaubte Tochter?

 

 

Meine Meinung: 

 

Immer wieder verfalle ich obskuren Klappentexten und freue mich auf spannende Thriller. Aber allzu oft werde ich doch enttäuscht und frage mich im nachhinein, wer dafür verantwortlich ist, dass einige Romane und Aussagen dazu, so enorm gehypt werden und dann doch nur heiße Luft zum Vorschein kommt? 

 

Ich habe mir soviel von dieser Geschichte versprochen und mich versucht in die Handlung und Charaktere hinein zu versetzen und mich mitreißen zu lassen. Aber ich konnte weder große Überzeugung, Spannung oder außergewöhnliche Szenen finden und war schon nach der Mitte rasch enttäuscht. Für mich ergibt der gesamte Plot, die Sicht von Julie und auch die Reaktion der Mutter absolut keinen Sinn. Natürlich gibt es Situationen im Leben, die man nicht nach voll ziehen kann, wenn man sie nicht selber erlebt hat. Aber dies müsste einer Autorin auch bewusst sein und hinsichtlich dessen dürfte ich als neutraler Leser doch wohl erwarten, Glaubwürdiges lesen zu dürfen. Den Geschehnissen entsprechend und als interessierter Beobachter dessen, hätte ich mir mehr Erklärungen, nein logische Erklärungen gewünscht. 

 

Der Schreibstil war meiner Meinung nach auch sehr plätschernd, verwirrend und mir kam es so vor als hätte die Autorin einfach nur ihre Geschichte zu Ende bringen wollen. Schade, denn an sich hätte der Inhalt und auch die darauffolgenden Zeilen enorm spannend sein können. Ich mag Verwirrspiele, aber dann doch bitte im ausreichenden Maße intelligent konstruiert. 

 

Auch die Protagonisten waren mir zu unwirklich, kaum bildlich vorzustellen und ich konnte leider mit keinem warm werden. Das bedeutet für mich auch, dass ich keinerlei Gefühle empfinden konnte und mich dahingehend auch das Schicksal derer nicht wirklich berühren konnte. 

 

 

Fazit:

 

Absolut verschenktes Potenzial. Verwirrend, undurchsichtig und Protagonisten mit blassem Charakter. Für mich kein Thriller, nur ein schlecht umgesetztes kleines Verwirrspiel, dem man aber schnell auf die Schliche kommt. Muss man nicht gelesen haben, aber da ich nicht gänzlich gelangweilt wurde, sondern schon in der Stimmung war diese Geschichte zu Ende zu lesen, würde ich auch gerne 

 

3 Sterne ! 

 

vergeben ...

Inhalt:

 

Als ihre dreizehnjährige Tochter Julie entführt wird, ist für die Familie Whitaker nichts mehr wie es einmal war. Die zehnjährige Jane ist die einzige Zeugin dieses Verbrechens und nicht nur, dass Mutter Anna seitdem ein angespanntes Verhältnis zu ihrer jüngsten Tochter pflegt, nein, auch Vater Tom zieht sich zurück und scheint in seiner eigenen Welt zu leben. 

Nach 8 Jahren Verzweiflung und Hoffen erscheint plötzlich eine junge Frau an der Tür und behauptet felsenfest Julie zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen, doch nach und nach fängt Anna an zu zweifeln und hegt einen furchtbaren Verdacht. Ist Julie wirklich die verloren geglaubte Tochter?

 

 

Meine Meinung: 

 

Immer wieder verfalle ich obskuren Klappentexten und freue mich auf spannende Thriller. Aber allzu oft werde ich doch enttäuscht und frage mich im nachhinein, wer dafür verantwortlich ist, dass einige Romane und Aussagen dazu, so enorm gehypt werden und dann doch nur heiße Luft zum Vorschein kommt? 

 

Ich habe mir soviel von dieser Geschichte versprochen und mich versucht in die Handlung und Charaktere hinein zu versetzen und mich mitreißen zu lassen. Aber ich konnte weder große Überzeugung, Spannung oder außergewöhnliche Szenen finden und war schon nach der Mitte rasch enttäuscht. Für mich ergibt der gesamte Plot, die Sicht von Julie und auch die Reaktion der Mutter absolut keinen Sinn. Natürlich gibt es Situationen im Leben, die man nicht nach voll ziehen kann, wenn man sie nicht selber erlebt hat. Aber dies müsste einer Autorin auch bewusst sein und hinsichtlich dessen dürfte ich als neutraler Leser doch wohl erwarten, Glaubwürdiges lesen zu dürfen. Den Geschehnissen entsprechend und als interessierter Beobachter dessen, hätte ich mir mehr Erklärungen, nein logische Erklärungen gewünscht. 

 

Der Schreibstil war meiner Meinung nach auch sehr plätschernd, verwirrend und mir kam es so vor als hätte die Autorin einfach nur ihre Geschichte zu Ende bringen wollen. Schade, denn an sich hätte der Inhalt und auch die darauffolgenden Zeilen enorm spannend sein können. Ich mag Verwirrspiele, aber dann doch bitte im ausreichenden Maße intelligent konstruiert. 

 

Auch die Protagonisten waren mir zu unwirklich, kaum bildlich vorzustellen und ich konnte leider mit keinem warm werden. Das bedeutet für mich auch, dass ich keinerlei Gefühle empfinden konnte und mich dahingehend auch das Schicksal derer nicht wirklich berühren konnte. 

 

 

Fazit:

 

Absolut verschenktes Potenzial. Verwirrend, undurchsichtig und Protagonisten mit blassem Charakter. Für mich kein Thriller, nur ein schlecht umgesetztes kleines Verwirrspiel, dem man aber schnell auf die Schliche kommt. Muss man nicht gelesen haben, aber da ich nicht gänzlich gelangweilt wurde, sondern schon in der Stimmung war diese Geschichte zu Ende zu lesen, würde ich auch gerne 

 

3 Sterne ! 

 

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