Rezension

Versöhnliches Ende einer tollen Buchreihe

Dark Village - Band 5 - Kjetil Johnson

Dark Village - Band 5
von Kjetil Johnson

Bewertet mit 4.5 Sternen

Während eines der Mädchen noch immer überlegt, ob sie ihre Familie zerstören soll, indem sie der Polizei ein unterschlagenes Beweismittel aushändigt ist ein anderes der Mädchen endlich am Ziel ihrer Träume angekommen. Sie ist verliebt und fühlt sich endlich zurückgeliebt. Die grausame Zeit scheint endlich zu Ende zu sein, dabei ahnt sie nicht, wie gefährlich diese Liebe ist.

 

Zunächst einmal finde ich, dass der Klappentext zu diesem Band nicht wirklich passt. In meinen Augen passt das, was dort beschrieben wird nicht wirklich zum Bild des Mörders. Für mich macht er keinen Fehler, denn sein ganzes Vorgehen ist genauso geplant und berechnend.

 

Es ist üblich in diesen Büchern, dass Szenen zwei, dreimal wiederholt werden indem sie in verschiedenen Sichtweisen der Hauptprotagonisten erzählt werden. In diesem Band fand ich es jedoch etwas zu häufig und empfand es somit auch als etwas nervig, als wäre es wichtig, damit das Buch etwas länger wird oder um Dinge zu wiederholen, die man als interessierter Leser dieser Bücher sowieso schon weiß. Meiner Meinung nach war das oft nicht notwendig und zog die Geschichte unnötig in die Länge.

 

Fazit

 

Leider war es durch die häufigen Wiederholungen von Ereignissen manchmal ein bisschen langweilig. Aber sonst war es ein schönes und versöhnliches Ende. Am Anfang dachte ich direkt, die Spannung wäre versaut, weil man recht früh erfährt, wer der Mörder ist, aber eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, in der Dark Village-Reihe war nur selten etwas so, wie es scheint und das war letztendlich auch gut so. Dieser Band war für mich wieder einer der schwächeren der 5 Bücher, aber trotzdem ist es eine der besten Buchreihen, die ich bislang gelesen habe. Spannend, unvorhersehbar, interessante Wendungen und gut geschrieben. Wer Jugendbücher mag, sollte diese Bücher auf jeden Fall lesen, denn sie machen absolut süchtig. Dabei ist es wichtig, sie der Reihe nach zu lesen und nicht mittendrin anzufangen, denn die Geschichte baut aufeinander auf.