Rezension

Verwettet

Gut gewettet ist halb verliebt -

Gut gewettet ist halb verliebt
von Sophia Monti

Nicole wettet mit ihrer besten Freundin Maria, dass sie ihren neuen Nachbarn Karsten in einen Traummann verwandeln kann. Der findet Nicole eigentlich nur anstrengend. Wenn sie nur nicht seine einzige Möglichkeit wäre, Maria näher zu kommen, in die er sich Hals über Kopf verliebt hat.

Eine nette Idee, die Umsetzung lässt bei mir aber einige Wünsche offen. Selten war mir eine Hauptperson in einem Buch so unsympathisch wie Nicole. Sie ist sehr vielseitig, eine gute Seite habe ich bei ihr allerdings nicht entdeckt. Maria wirkt ebenfalls teilweise wenig sympathisch, bei ihr werden jedoch auch andere Seiten gezeigt. Karsten war aus meiner Sicht die netteste Person der drei.

Oftmals ist es in Büchern so, dass die wildesten Pläne geschmiedet werden, um aus einer Situation wieder herauszukommen. In den meisten Fällen wäre es allerdings nicht nur wesentlich einfacher, sondern auch logischer, die Wahrheit zu sagen. Um Spannung zu erzeugen und die Handlung in die Länge zu ziehen, werden nicht ganz nachvollziehbare Gründe genannt, um abstruse Pläne umzusetzen und dadurch Chaos zu schaffen. Genau das wurde meiner Meinung nach in diesem Buch gemacht. Das in Kombination mit den mäßig sympathischen Protagonisten haben die Freude am Lesen dieses Buches deutlich eingeschränkt.