Rezension

Verwirrend aber gut

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle - Stuart Turton

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
von Stuart Turton

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Mann ohne Erinnerung wacht jeden Tag in einem anderen Körper in einem alten Herrenhaus auf. Sein Auftrag: einen Mord aufklären. Schafft er dies nicht, fängt alles von vorne an und ein Entkommen ist unmöglich.

Diese Geschichte ist eine interessante Mischung aus englischem Krimi, Zeitschleifengeschichte und Mystery/Grusel. Neben der Krimi-Handlung versucht der Protagonist auch noch, herauszufinden, wer er ist und wie er in diese Falle hineingeraten ist.

Durch die vielen handelnden Personen und die nichtlineare Erzählweise ist es nicht ganz einfach, der Handlung zu folgen. Es tauchen auch noch etliche Verbündete und Feinde auf und Verbündete, die vielleicht doch Feinde sind ... Immer wieder gibt es unerwartete Wendungen.

Meiner Meinung nach ist das Ganze ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen, zwischendurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass das Ende nur noch künstlich hinausgezögert wird. Ansonsten ist der Roman aber spannend und interessant. Mal was völlig anderes als die üblichen Räuber-und-Gendarm-Geschichten.

Unterhaltsam für Leute, die gern neues entdecken und keine Angst vor dicken Wälzern haben. Für lange Herbst-Abende ;)