Rezension

Verwirrende und konfuse Story

Das Mädchen, das in der Metro las - Christine Féret-Fleury

Das Mädchen, das in der Metro las
von Christine Féret-Fleury

Bewertet mit 2 Sternen

          Je mehr ich in dem schmalen Büchlein las, umso mehr fragte ich mich, was ist eigentlich realistisch an der Geschichte? Was will Christine Féret- Fleury der Leserin/ dem Leser mitteilen? Ich habe es leider nicht herausgefunden.
Der Klappentext klingt interessant, aber die Story über die Macht der Bücher hat mich nicht erreicht. Die große Frage: „Welches Buch wird dein Leben verändern?“ (Rückseite des Buches), eine an und für sich sehr interessante Frage, stellte sich bei mir nicht ein. Die im Roman vorkommenden Buchtitel und Autoren sagten mir überhaupt nichts.
Die Hauptfigur Juliette handelte unlogisch, sprunghaft, irgendwie für mich nicht nachvollziehbar. Was ich in der gesamten Geschichte vermißte war der rote Faden. Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen, aber die Sinnhaftigkeit des Erzählten blieb mir leider verborgen.
Ich hatte eine schöne Erzählung über das Lesen, über tolle Bücher erwartet. Schade, hier wurden etliche Chancen verpaßt – unausgegoren, flüchtig, unausgereift, rundum enttäuschend.

„Das Mädchen, das in der Metro las“ ist eine verwirrende, konfuse, unverständliche Story, deren Zusammenhänge und deren tieferen Sinn, falls es welche/welchen gegeben haben sollte, ich nicht verstanden habe.