Verworren, aber eine Lobeshymne auf eine tolle Stadt.
Bewertet mit 3.5 Sternen
Dieses Buch hatte ich bereits im letzten Jahr begonnen zu lesen. Ich habe es jedoch nicht zu Ende gelesen. Nun habe ich einen neuen Versuch gestartet und es zu Ende gelesen. Abschließendes Fazit: Es gibt bessere Bücher, aber ich habe noch kein Buch gelesen, welches die 50er Jahre in New York so real beschreibt.
Das Buch handelt vom Kalten Krieg, von Spionen, von Amerika, vom Big Dream und von all den Träumen, die niemals in Erfüllung gingen. Als Leser erhält man einen wunderbaren Einblick in die Welt des New Yorks der 50er Jahre. Man hat das Gefühl in all den legendären Kneipen und Bars dieser Zeit wirklich gewesen zu sein und das charakterisiert auch den Schreibstil von Winslow. Er überzeugt durch wunderbare Charaktere und einen eigensinnigen, manchmal verworrenen, aber immer gefühlvollen Mood in den er die Leser versetzt. Auch wenn mich die Story selbst nicht völlig überzeugen konnte, habe ich den Stil und die Charaktere dann doch ins Herz geschlossen.
Ein schönes Buch über eine großartige Stadt zu einer wohl wirklich großartigen Zeit in die man gerne hineinschnuppert.