Rezension

Verworrene Lebenswege

Straße nach Nirgendwo - Nele Neuhaus

Straße nach Nirgendwo
von Nele Neuhaus

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch beschreibt das Leben von Sheridan Grant. Es ist verschlungen, traurig, emotional, kompliziert und leider auch brutal.

 

Sie hat einen Streit mit ihren Adoptiveltern und verlässt daraufhin die Farm. Sie will Sängerin werden. Doch alles kommt anders als erhofft. Ihr Bruder erschießt mehrere Menschen bei einem blutigen Amoklauf auf der Farm. Sie kommt als Zeugin zurück und wird von den Menschen und Medien verurteilt und schikaniert, obwohl sie gar nicht vor Ort war. Der ermittelnde Detective will aber wissen, warum alles passiert ist und es kommt Unglaubliches ans Licht.

 

Bei dem Buch handelt es sich um Band zwei aus der Reihe. Ich kenne den ersten Band nicht, hatte aber keine Probleme Leute, Ortschaften und Ereignisse einzuordnen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Durch geschicktes zurückhalten von Informationen steigt die Spannung und die Neugierde auf Sheridans Leben.

 

Die junge Frau hat schon vieles erlebt und ist äußerst stark, allerdings steht ihr noch einen schweren Lebensweg davor, bei welchen der Leser sie begleiten darf. Sie wurde wunderbar von der Autorin beschrieben und es war eine Freude und auch eine Traurigkeit alle Erlebnisse zu lesen. Ein Auf und Ab der Gefühle. Die Geschehnisse fügten sich nach und nach wie ein großes Puzzle zusammen und bis zum Schluss erfuhr man ständig Neues. Das einzige Manko in dem Buch war für mich das Ende, welches etwas abrupt kam.

 

Fazit: Man könnte immer weiter und weiter lesen. Hoffentlich folgt eine Fortsetzung!