Rezension

Verworrene Morde im witzigen Umfeld

Die Maiskolbenmörder
von Guido M. Breuer

"Der Maiskolbenmörder" von Guido Breuer spielt in der Eifel, mit gelegentlichen Ausflügen ins Umland oder in die Großstadt nach Köln.

Es wimmelt nur so von merkwürdigen Gestalten, von denen jede in irgendeiner Weise "Dreck am Stecken" hat, egal, ob es sich um Polizisten oder Geistliche handelt. Selbst die harmloseste brave Hausfrau wird plötzlich zur Privatermitlerin und beginnt eine Affäre. Neben immer neuen Opfern, sei es durch Tod oder Erpressung, wimmelt es von Tätern, die sich in irgendeiner Weise nicht legal verhalten.

Es fehlt allerdings ein durchgehender Handlungsstrang; insgesamt ist das Buch aber so skurril und liebenswert verfasst, dass man diesen nicht vermisst, sondern gespannt auf das Ende ist, ob die einzelnen Fäden sich entwirren und wer als Sieger oder Verlierer daraus hervorgehen wird.